Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendhospizarbeit kommen zu Wort
Petra Schatterny ist ehrenamtlich in der Familienbegleitung und als Social Media Beauftragte für die Königskinder unterwegs
„Zu Beginn betreute ich wöchentlich ein Geschwisterkind, da dort der Bedarf nach einiger Zeit zurückging einigten wir (die Familie, die Koordinatorin und ich) uns auf einen größeren Abstand zwischen den Treffen und ich gab meine Zeit wieder frei. Mittlerweile betreue ich wöchentlich eine Familie und alle vier bis sechs Wochen habe ich eine Verabredung mit dem Geschwisterkind. Es ist schön zu spüren, wie schnell man sich mit den Familien verbunden fühlt.
Weiterhin kümmere ich mich um die Social Media Welt, das war immer schon mein Steckenpferd und so kann ich die Königskinder gut unterstützen, für den Bereich Coesfeld bin ich auch in der AG Öffentlichkeitsarbeit unterwegs.
Die Königskinder sind für mich eine Herzensangelegenheit.“
Bernd Klapheck engagiert sich schon seit einigen Jahren in der Familienbegleitung
„Ehrenamtliches Engagement ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Mein Einsatz für „den Nächsten“ innerhalb unserer Gesellschaft – meine Tätigkeit als Familienhelfer bei den Königskindern – ist für mich erfüllend und bereitet mir immer sehr große Freude! Jede Woche erlebe ich, wie ich mit meiner Lebensfreude und etwas Zeit, Glück, Zuversicht und Spaß bewirken kann. Diese Qualitätszeit mag ich nicht mehr missen!“
Sebastian Kockmann begleitet seit Anfang 2022 eine Königskinder-Familie
„Seit einigen Monaten darf ich eine Familie begleiten. Ich bin sehr glücklich, dass ich einen guten Draht zu dem Kind aufbauen konnte, so dass wir die gemeinsame Zeit gut verbringen können. Ich habe mich bewusst für dieses Ehrenamt entschieden, um das „behaftete“ Thema der Kinderhospizarbeit für mich, aber auch für mein Umfeld, ein Stück weit zu enttabuisieren. Ich versuche, dem Kind und der Familie durch meine Begleitung etwas Positives zu geben und bekomme dabei auch Vieles zurück. Dadurch gewinne ich immer neue Motivation und bin gerne bereit, die Zeit für dieses anspruchsvolle Ehrenamt aufzubringen.“
Claudia Schmitt ist ehrenamtlich in der Familienbegleitung und in der Geschwistergruppe aktiv
„Aus Dankbarkeit für meine vier gesunden Kindern und mittlerweile zwei gesunden Enkelkindern möchte ich etwas zurückgeben. Bei den Königskindern kann ich das sehr gut und das wunderbare Gefühl, wenn das von mir begleitete, schwer erkrankte Kind mich anstrahlt, ist unbeschreiblich!“
Gabi Ulrich begleitet seit 2013 einen schwer herzkranken jungen Mann
„Mein Name ist Gabi Ulrich. Seit sieben Jahren besuche ich jede Woche einen Nachmittag eine Familie. Es gibt in meinem Leben sehr viele Gründe dankbar zu sein. Ganz besonders für meine gesunden Kinder. Ich bin keine Person großer Worte, sondern eine Frau der Taten. „Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen“ ist mehr und mehr mein Lebensmotto. Deshalb engagiere ich mich im Ehrenamt.“
Karola Mair engagiert sich seit Jahren in der Familienbegleitung
„Ich habe eine Aufgabe gesucht, bei der ich mit Kindern und ihren Familien im Kontakt sein kann. Seit 2013 bin ich in der Familienbegleitung bei den Königskindern tätig.
Die Aufgaben in der Familienbegleitung sind sehr vielseitig und intensiv. Jede Familie ist anders, durch die Arbeit entwickeln sich sehr enge Beziehungen zu den Familienmitgliedern. Ich erlebe in den Familien schwere Schicksale, aber auch sehr viel Freude und Dankbarkeit.“
Ulrike Kantimm leistet flexible Hilfe für betroffene Familien
„Vier Jahre lang habe ich sehr intensiv eine Familie begleitet. Die Aufgaben haben sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert, je nach Bedarf der Familie. Zuerst habe ich hauptsächlich Zeit mit den Geschwisterkindern verbracht. Wir haben gespielt, sind Schwimmen gegangen, haben das Puppentheater besucht, ich habe vorgelesen, wir haben gemacht, was uns so eingefallen ist. Später habe ich mich dann auch mehr um das schwer erkrankte Kind gekümmert, habe zum Bespiel Arztbesuche begleitet oder das kranke Kind betreut, wenn die Eltern einen wichtigen Termin hatten oder auch, damit die Eltern auch mal Zeit für die Geschwister hatten. Nach dem Tod des Kindes habe ich mich noch viele Male mit den Geschwistern getroffen. Nun begleite ich eine neue Familie. Mir gefällt an der Kinderhospizarbeit die Herausforderung und die Abwechslung.“