Familienbegleitung in der Kinder- und Jugendhospizarbeit
Wir unterstützen Familien zu Hause
Wir vom Königskinderteam bilden ehrenamtliche Mitarbeiter*innen zu Familienbegleitern aus und setzen sie in den betroffenen Familien ein. Sie werden auf die Aufgabe professionell vorbereitet und von den Koordinatorinnen fachlich begleitet. Natürlich liegt uns auch das Thema Kinderschutz sehr am Herzen. Immer schon hat es Einklang in unsere Arbeit gefunden, aber nun professionalisieren wir dies in einem Kinderschutzkonzept, denn gerade die Kinder und Jugendlichen in unserer Arbeit bedürfen an dieser Stelle eines besonderen Schutzes. Das System Familie in seiner Gesamtheit spielt in der Kinderhospizarbeit eine wichtige Rolle und steht für uns im Mittelpunkt.
Lebensqualität für die erkrankten Kinder
Ziel ist es, die betroffenen Familien so zu unterstützen, dass sie eine hohe Lebensqualität für sich erreichen und die Kinder und Jugendlichen ein lebenswertes Leben bis zuletzt führen können.
In Kooperation mit betroffenen Müttern und dem Bunten Kreis Münsterland e.V. ist anlässlich unserer Veranstaltung „Teilhabe mit Stolpersteinen – Teilhabe ermöglichen“ im Frühjahr 2023 der Knigge „Mein Kind ist behindert und was Sie dazu wissen sollten“ entstanden. Der Knigge ist eine Anleitung, wie wir Menschen mit Behinderung offener begegnen können. Wir wünschen uns, auch durch solche Projekte die Lebensqualität von Familien positiv beeinflussen zu können, denn gelebte Inklusion und Teilhabe vereinfacht das Leben enorm.
Entlastung für die ganze Familie
Die Familien sind durch die Pflege, Versorgung, Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und durch die Situation an sich stark beansprucht. Familienbegleiter*innen hören zu, haben Zeit, helfen unkompliziert, bringen Flexibilität und Offenheit mit. Sei es, dass sie Zeit für die Geschwisterkinder haben, sich um das erkrankte Kind kümmern, die Mutter bei Arztbesuchen mit dem Kind unterstützen oder auch einfach Zeit für ein Gespräch mitbringen.
Wir begleiten Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung in Münster und in den Kreisen Warendorf, Steinfurt, Borken und Coesfeld. Die Unterstützung ist kostenfrei und konfessionsungebunden.