Neueröffnung Langzeitwohnen für Kinder und Jugendliche

Wir waren diese Woche zum Tag der offenen Tür im Kinderhaus Tjelle der Deutschen Fachpflege im York-Quartier in Münster und haben uns die neue Einrichtung angeschaut. Voraussichtlich ab Juli werden dort die ersten Kinder einziehen können. Insgesamt neun Kinder werden in dem liebevoll gestalteten Kinderhaus wohnen. Wir freuen uns über das neue Angebot und die kommende Zusammenarbeit.

Kinderhospizarbeit im Kreis Steinfurt

Zu Gast bei unserem Netzwerkpartner

Auf Einladung des Hospiz-Vereins Region Lengerich e.V. durften wir unsere Arbeit im Haus Jona vorstellen. Auch wenn es viele Gemeinsamkeiten mit der Arbeit im ambulanten Erwachsenenbereich gibt, war es spannend für alle Teilnehmenden, von den besonderen Angeboten der Königskinder zu erfahren. Gerade die Treffen für Geschwisterkinder oder auch die oft über mehrere Jahre gehende Begleitung gehören für uns selbstverständlich dazu, während die Begleitung erwachsener Menschen auf einen kürzeren Zeitraum angelegt ist und sich meistens auf den erkrankten Menschen bezieht. Wir sind der Einladung unseres Netzwerkpartners gerne gefolgt, um unsere Arbeit im Kreis sichtbarer zu machen.

Tag der offenen Tür im Kinder- und Jugendhospiz Bethel

Wir haben die Chance genutzt und unser Vorstandsmitglied Markus Horsthemke hat sich mit einigen ehrenamtlichen Kräften auf den Weg gemacht. Es war ein toller Tag! Das Hospiz hat alle Besucher*innen herzlich empfangen und wir sind bestens informiert zurück gefahren.

„Gibt’s im Himmel auch Nutella?“

Kinder stellen oft überraschende, kluge und tiefgehende Fragen über Leben und Tod – und bringen Erwachsene damit manchmal ins Grübeln.

Auf Einladung des Hospizkreises Altenberge e.V. durften wir ein zahlreiches und interessiertes Publikum zu diesem Thema informieren. Dabei ging es um Ausdrucksformen von Trauer, um Räume und Möglichkeiten, einen begleiteten Abschied zu gestalten und um das entwicklungsbedingt unterschiedliche Verständnis von Tod. Nicht nur der Tod gehört dabei zum Abschied, sondern auch schon der Umgang mit den kleineren Abschieden im alltäglichen Verlauf des Lebens: ein Elternteil macht sich zur Fortbildung auf, der beste Freund zieht weg, die Kindergartenzeit ender. Auch wenn sich Ideen oder Träume nicht verwirklichen lassen, muss ich mich  verabschieden muss. Dass das mit Wehmut oder Trauer verbunden ist, ist nur natürlich und gehört dazu, wenn ein Mensch sich an eine neue Lebenssituation anpassen muss.

Am Ende wurde vor allem eines deutlich: Ich darf Kindern zumuten, über das Thema „Sterben und Tod“ ins Gespräch zu kommen. In Offenheit, Ruhe und angepasst an Situation und Alter des Kindes. Und ich darf dabei immer auch die eigene Situation im Blick behalten und gegebenenfalls Unterstützung miteinbeziehen.

Ein Abend, der einmal mehr deutlich macht, dass Trauer soviel mehr ist als die Farbe schwarz und letzten Endes dabei helfen kann, Leben in all seiner Vielfalt verstehen zu lernen.

Zu Besuch bei der LVM-Versicherung

Gerne sind wir der Einladung der LVM-Versicherung gefolgt und haben siebzig Mitarbeitende informiert, wie man Kinder gut begleiten kann, wenn jemand verstirbt. Großartig, dass es dieses interne Angebot gab und auf so viel Resonanz gestoßen ist.

Viele Erwachsene sind selbst mit dem gesellschaftlichen Tabu um das Sterben und den Tod großgeworden, sodass natürlich Unsicherheiten bestehen, wenn fragende Kinder vor einem stehen.

Bevor wir konkrete Tipps gegeben haben, haben wir zunächst erklärt, wie Kinder überhaupt trauern. Mittlerweile hat sich zur Veranschaulichung das Bild gefestigt, dass Kinder in Trauerpfützen springen. Kinder können in einem Moment noch intensiv trauern und im nächsten Moment beispielsweise die Spieleinladung zum Fußball freudig annehmen. Das liegt zum einen auch daran, dass junge Kinder noch ein ganz anderes Todeskonzept als wir Erwachsene haben.

Wir freuen uns, über das positive Feedback und finden es einfach toll, dass die Bereitschaft in unserer Gesellschaft, sich auch mit diesem Thema auseinanderzusetzen, stetig wächst.

Tag der Geschwister

Am 10.04. eines jeden Jahres ist der besondere Tag. Geschwister prägen unser Leben besonders, eigentlich sind sie die Menschen, die uns am längsten im Leben begleiten. Geschwister erkrankter Kinder müssen verständlicherweise immer mal wieder Rücksicht nehmen und so ist es uns ganz wichtig mit unserer Geschwistergruppe oder auch der ehrenamtlichen Begleitung ihnen eigene Angebote machen zu können.

Engagement-Stadtrundgang

Heute hat die Freiwilligenagentur Münster interessierte Bürger des Mauritz-Viertels eingeladen, mehrere Initiativen vor Ort anzulaufen und kennenzulernen. Wie schön, dass wir teilnehmen durften und uns vorstellen konnten. Der Termin passte perfekt, suchen wir doch gerade für den nächsten Befähigungskurs zur Familienbegleitung neue ehrenamtliche Kräfte.

Heute (06.04.2025) – Frühlingsfest in Coesfeld

Ihr findet uns in der Schüppenstraße!

Erneute Veranstaltung mit dem Bunten Kreis Münsterland e.V. geplant

Wir waren in Coesfeld und haben uns mit einigen Kolleginnen unseres geschätzten Kooperationspartners, dem Bunten Kreis Münsterland e.V., getroffen. Drei Stunden lang haben wir zusammengesessen und Ideen gesammelt sowie diskutiert, denn nach unserer erfolgreichen Fachtagung „Teilhabe mit Stolpersteinen – Teilhabe erleben“ am 01.03.2023 planen wir eine erneute Veranstaltung im nächsten Jahr. Wir haben die Elemente des Programms schon grob stehen und sogar das Datum. Wer es sich bereits notieren möchte, es wird am 10.06.2026 ab 16:30 Uhr losgehen. Und das Thema haben wir tatsächlich schon seit langer Zeit fest in unseren Köpfen verankert. Es wird um da Wichtigste überhaupt gehen, die Haltung. Und da sind wir bei einem ganz zentralen Thema in unserer Lebenswirklichkeit, denn das Zuhören, das Dasein, die Zugewandtheit, das Verantwortlichfühlen zeichnet unsere Menschlichkeit aus, und gerade in belasteten Situationen brauchen wir eine klare Haltung, damit sich Familien ernstgenommen und nicht allein- und zurückgelassen fühlen. Körper und Seele gehören zusammen, immer, und deswegen braucht es eine wertschätzende Haltung, von uns allen.

Fortbildung „Letzte Hilfe für Kinder uns Jugendliche“

20 ehren- und hauptamtliche Kräfte der Hospizbewegung Sonnenstraße, des Johannishospizes und von uns haben sich gemeinsam in „Letze Hilfe für Kinder und Jugendliche“ fortgebildet.

„So selbstverständlich wie es sei, Erste Hilfe zu erlernen und zu leisten, so selbstverständlich sollte es auch sein, sich damit vertraut zu machen, was sterbende Menschen benötigen und wie sie begleiten werden können. Gerade für Kinder und Jugendliche ist es hilfreich, altersentsprechend informiert zu werden, um sich so mit dem Thema auseinandersetzen zu können und mehr Sicherheit zu erlangen“, sind wir uns alle einig. Wir möchten mit diesem Konzept gerne an weiterführende Schulen herantreten.

Da für die gesamte Schulung vier Unterrichtsstunden benötigt werden, sind wir zuversichtlich, dass auch dieses wichtige Thema in der Themenfülle von Schule seinen Platz finden wird. Wir sind froh, Teil dieser Kooperation zu sein und freuen uns schon auf unsere ersten Einsätze.